Sonntag, 30. November 2014

Die Liebe ist ein seltsames Phänomen.

Auszüge aus der Dezember-Ausgabe der Neon:

Ein Ende - Der Moment, in dem die Welt verschwindet ist ein kurzer Moment. Du liest Satzanfänge wie "Eigentlich sollte man so etwas nicht per Mail machen..." oder siehst einen Blick, den du vorher noch nie gesehen hast. Dan bricht alles weg, der Boden unter den Füßen sowieso, aber eben auch der Rest: Wände, Decke, Datum, Tageszeit und Raumtemperatur.
"Dann war es nicht die große Liebe", versucht dich deine Mutter am Telefon zu trösten, während sie für sich und Papa den Abendbrottisch deckt, wie all die Jahrzehnte zuvor. Und obwohl du wütend bist, weil der Satz deinen Schmerz abwertet, weißt du, dass du später ein bisschen besser einschlafen wirst. Du ahnst: deine Mutter hat ja recht. Das hier ist ein Ende, aber nicht deins.

Alles beginnt mit Interesse und Zugewandheit, dem nicht zu stillenden Hunger nach der Präsenz des anderen. Frischverliebte schauen nicht auf das große Ganze, sondern durch eine Lupe: diese eine Locke, die man immer wieder anstarrt. Der federnde Gang. ein Leberfleck. Das Kleine im Großen. Nie umgekehrt. [...] Denn die große Liebe, das ahnst du jetzt, das ist nicht zwingend der Mensch, der schon nach wenigen Wochen mit dir und deinen Eltern unterm Baum sitzt und dich durch Jahrzehnte begleitet. Die große Liebe ist die, die du gewagt hast. In der du offener und mutiger warst, als du eigentlich bist.

Dienstag, 25. November 2014

Cold, cold Winter!


Hey-ho November, du alter Miesepeter. 
Nachdem du eine halbe Ewigkeit auf dich warten lassen hast, schlägst du nun umso härter zu, hab ich das Gefühl. Aber davon lassen wir uns schon nicht die Laune verderben. Der Konter kommt in Bildern - Touché!